Umriss einer progressiven Wirtschaftsstruktur
Alexander M. Roehnisch, Aachen 2005
Zweck:
Ein zukunftsgerichtetes Modell der deutschen Gesellschaft zu entwickeln.
Deutschland:
- Abh�ngigkeit vom Staat
- Fehlendes privates Engagement
- Fehlende private Dynamik
USA:
- Privates Engagement
- Private Wirtschaft
- Staatsunabh�ngigkeit
Der deutsche Staat ist zu autorit�r. Mir schwebt ein Deutschland vor, wo privates Engagement den �ffentlichen Raum pr�gt. Die Kirchen werden wieder wichtiger. Jeder einzelne wird wichtiger. Der Deutsche tritt heraus aus seiner autarit�ren Vergangenheit. Der Deutsche will seine autorit�re Tradition jedoch nicht aufgeben. Er will einen starken Staat, der die Dinge f�r ihn regelt. Denn der Deutsche ist eine autorit�re Pers�nlichkeit. Er m�chte entweder befehlen, oder vern�nftig, nach Kant, befehlt werden. Vern�nftig hei�t, dass durch Ordnung ein Ziel erreicht wird. Dem Deutschen muss das Ziel vor Augen gef�hrt werden. Eine Partei, die das vern�nftige Ziel vorgibt, wird gewinnen.
Ziel:
Die Rolle Deutschlands in der Welt muss bestimmt werden. Wer sind wir Deutschen? Was machen wir richtig, was k�nnen wir, besser als andere? Welche Aufgaben fallen uns, aus unserer Vergangenheit, zu?
Dazu muss man den globalen Zusammenhang betrachten. Man kann eine Vernetzung der Welt in allen Bereichen erkennen. Durch Deutschlands autorit�rer Tradition hat es zweifelslos F�hrungsqualit�ten.
Was m�chte die Welt? In welche Richtung gehen wir? Der Wettstreit verschiedener Gesellschaftmodelle ist Ende des 20ten Jahrhunderts in eine neue Epoche getreten. Der Kommunismus hat den Wettlauf verloren und wird seitdem dem Kapitalismus als unterlegen angesehen. Es scheint, dass der Kapitalismus, mit seiner Dominanz des Privaten die Welt bestimmt und erobert. Jedoch wird das auch auf Dauer so sein, oder ist das nur eine vor�bergehende Phase der Weltgeschichte.
Die Menschen sehnen sich nach Vernunft. Vernunft auch im Sinne von Gerechtigkeit. Vernunft in dem Sinne, dass jedem Mensch seine Aufgabe in einem zielgerichteten Sinnsystem zukommt. Vernunft-Zielsetzung-Sinn-Gerechtigkeit. Das sind Worte, die ein Wohlbefinden ausl�sen, dem die Weltbev�lkerung zustrebt.
In diesem Zusammenhang ist auch das Konzept von Wir und die Anderen, bzw. Innen und Au�en, wichtig. Es wird im menschlichen Bewusstsein immer ein Trennung von Wir und die Anderen geben. Das ist menschlich und anders ist Leben nicht vorstellbar. Wir kann nun auch die �rmere Weltbev�lkerung in den Kreis der westlichen Welt aufgenommen werden.
Sinn:
Wir stehen in einer sinnentleerten Zeit. Der Sinn der Vergangenheit ist nicht mehr g�ltig. Neuer Sinn muss gefunden werden. Gefunden in dem Sinne, dass der Sinn der Zukunft schon existiert, er ist dem Menschen nur noch nicht bewusst.
Was ist nun dieser Sinn der Zukunft. Dazu sehen wir uns kurz beispielhaft die Sinnhorizonte der Vergangenheit an. Sinn der Reformation, Sinn der Aufkl�rung, Sinn der Industrialisierung, Sinn der Globalisierung, Sinn von �. Wie geht es weiter nach der Globalisierung? Um die aktuelle Aufgabe bew�ltigen zu k�nnen, muss die n�chste Aufgabe feststehen, oder die Aufgabe der h�heren Metaebene feststehen. Das ist in der Mathematik gleichbedeutend damit, dass der ungef�hre Funktionsverlauf bekannt sein muss. Das kann einmal durch die Ableitung an den kommenden Stellen passieren, oder durch eine Beschreibung der Funktion im Frequenzbereich (h�here Metaebene).
Die Aufgaben der Globalisierung sind noch lange nicht abgeschlossen, dennoch m�ssen wir uns schon jetzt �ber den n�chsten Schritt Gedanken machen. Dazu ist es hilfreich, den Sinnhorizont der Globalisierung genauer zu betrachten.
Globalisierung:
Die Globalisierung beschert eine Vernetzung der Welt in allen Bereichen des menschlichen Lebens.
Was hei�t aber nun Globalisierung, was ist der Endzustand der Epoche Globalisierung. Der Endzustand ist gekennzeichnet duch Kompatibilit�t. Die Kulturen der Welt werden kompatibel zueinander, damit wirtschaftlicher Austausch funktionieren kann.
Das ist vor Allem eine Frage der Politik und damit zwischen den Regierungen der Welt. Durch diese Systemanpassung wird gleichzeitig die Macht der Nationalregierungen aufgel�st (der Grund warum sich Diktatoren und Despoten vehement dagegen wehren).